Diese 3 Säulen werden im Rahmen von pädagogisch therapeutischer Einzelarbeit mit 2 verschiedenen, bei Bedarf, sich ergänzenden Programmen umgesetzt. Herzlich Willkommen bei meinem Angebot zur pädagogisch-therapeutischen Entwicklungsunterstützung für autistische Menschen und/oder ihre Familien. Im Folgenden hoffe ich Ihnen einen kleinen Einblick über meine Arbeit zu vermitteln und darüber, wie meiner Ansicht nach moderne pädagogisch-therapeutische Arbeit für Menschen im Autismusspektrum gestaltet sein sollte.
 
3  Säulen einer gelungenen Zusammenarbeit:

    1.    Neurozeption vor Perzeption, und balancierte Perzeption als Grundlage für Individuation, Identität und Kommunikation.
    2.    Klientenzentrierte Arbeit aus der Autismusperspektive.
    3.    Beziehung und Kommunikation beginnt auf der neurozeptiven Ebene, erst wenn diese Entspannung und Sicherheit ermöglicht,

   kann die gemeinsame Arbeit beginnen. Dies ist eine qualitative Frage und hängt nicht von langer Kennenlernzeit ab.

Der erste Ansatz geht auf langjährige wissenschaftliche Forschung von Prof. Dr. Stephen Porges zurück, der die Polyvagaltheorie entwickelt hat, die inwischen als führende Theorie in der Grundlagenforschung im Bereich sozialer Kommunikation gilt.
Therapeutisches Werkzeug, das Prof. Porges im Rahmen seiner Forschung entwickelt hat, ist das Safe and Sound Protocol, eine, an 5 aufeinander folgenden Tagen mit jeweils 1 Therapiestunde, sehr einfach anzuwendende Therapie, die eine Grundlage für jegliche Therapie im Autismusspektrum bilden kann und die Erfolge für Folgetherapien wesentlich verbessert. Weitere Informationen zu der Arbeit von Stephen Porges auf diesen Seiten finden Sie unter Safe and  Sound Protocol.

Der zweite Ansatz geht auf die langjährige Forschung des frühkindlichen Autisten Ronald D. Davis zurück, der Dank seiner persönlichen Entwicklung in weiten Teilen die Einschränkungen seines frühen Autismus überwinden konnte. Dies hat ihn im Laufe seines Lebens, nachdem er zusätzlich und ebenso unerwartet mit 38 Jahren auch noch seinen Analphabetismus überwinden konnte, zu einem engagierten Forscher für die Sache werden lassen.
Seine Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich des Autismus sind bahnbrechend, weil sie auf der Basis von entspannter Neurozeption Autisten ein weiteres Werkzeug zur Verfügung stellen, das ganz Grundlegend die Wahrnehmung auf neuronaler Ebene nachträglich reifen lässt und neu organisiert.
Erst auf der Basis eines ausgereiften Wahrnehmungssystems beginnt das systematische Erforschen und Nacharbeiten der aufgrund des Autismus nicht vollständig oder gar nicht entwickelten Entwicklungsschritte, durch die jede Kindesentwicklung natürlicher Weise läuft.
Mehr Informationen über die Arbeit mit diesem begleitenden, immer am Impuls des Autisten und niemals direktivem pädagogisch-therapeutischen Ansatz finden Sie unter Davis Autismus Ansatz.
Bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf.

Ihre Sonja Heinrich